Plötzlicher Pflegefall

 

Plötzlich Pflegefall, was nun?

 

Bei einer Informationsveranstaltung des Vereins „Leben im Alter in Reken e.V.“ informierte Anke Schwöppe, Krankenschwester und Dipl. Pflegewissenschaftlerin beim Caritasverband Borken, über Fragen rund um das Thema Pflege.

 

Wenn Angehörige plötzlich zum Pflegefall werden, gibt es viele Dinge zu regeln und zu tun. Nach einem Krankenhausaufenthalt sind Menschen nicht mehr medizinisch behandlungs- aber pflegebedürftig.

Für Familienangehörige, die die Pflege übernehmen wollen, unterhält der Caritasverband Borken im Marien Hospital eine Pflegewrkstatt, in der sie mit der täglichen Pflege angeleitet werden. Gibt es keine pflegenden Angehörigen, muss man die Kurzzeitpflege in Anstpruch nehmen.

Die Bezahlung wird von der Pflegekasse übernommen, wenn eine Pflegestufe vorliegt. Dabei müssen Unterkunft und Verpflegung  vom Patienten selbst gezahlt werden. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten nur bei Bescheinigung  des Arztes, die belegt, dass ein längerer Krankenhausaufenthalt durch die Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung vermieden wird.

Bei Leuten mit geringem Einkommen leistet der Kreis Borken  finanzielle Unterstützung. Zur Beratung dieser schwierigen Materie gibt es im Krankenhaus einen Sozialdienst und die Überleitungspflege, das „Entlassungsmanegement“.

Im Anschluss gab Anke Schwöppe einen Überblick über die Pflegestufen 0, 1, 2 und 3, die folgendermaßen definiert werden, 1 -  erheblich pflegebedürftig, 2 – schwer pflegebedürftig und 3 – schwerst pflegebedürftig auch während der Nacht.

 

Die Pflegestufe 0 wurde eingerichtet für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz durch Demenz und psychischer Erkrankung. Sie benannte auch die finanziellen Pflegesachleistungen, die für professionelle Pflege durch Pflegedienste geleistet werden.

 

Wird die Pflege von Angehörigen erbracht, halbiert sich das Pflegegeld. 

 

Der Caritasverband Borken bietet folgende mobile Pflegedienste an: Behandlungs-, Grund- , Palliativpflege und psychiatrische Pflege. Weiter gibt es Betreuungsdienste und Demenzgruppen, beide bietet Abwechslung für den Pflegebedürftigen und entlasten sehr die pflegenden Angehörigen..

 

Für die 20 Besucher endete nach 1,5 Stunden ein interessanter und informativer Vortrag.

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