Entlastungsbetrag und Nachbarschaftshilfe


Entlastungsbetrag und Nachbarschaftshilfe


In diesem Vortrag am 27.02.2024, der von 38 Personen besucht wurde, gab Lena Schlamann, 


Sozialplanung - Kreis Borken, wertvolle Informationen, unter welchen Voraussetzungen und für


welche Leistungen der Entlastungsbetrag in Höhe von 125  bei den Pflegekassen abrufbar ist.

 

Viele Menschen mit Pflegegrad 1 – 5 wissen diesen Betrag gar nicht zu nutzen, da diese Leistung


der Pflegeversicherung nicht, wie das Pflegegeld monatlich von allein auf‘ s Konto überwiesen


wird.

 

Wenn man das Glück hat einen Pflege- oder Haushaltsdienst mit freien Kapazitäten zur


Unterstützung im Haushalt zu finden, reichen die 125  nur für gut 3 Std. im Monat.

 

Daher ist eine vertraute Person aus der „Nachbarschaft/Bekanntschaft“, die ehrenamtlich


gegen eine Aufwandsentschädigung Hilfe bietet, für 10 Std. oder mehr zu bekommen.


Wichtig, die Person muss von der Pflegekasse anerkannt sein. D.h. sie muss bestätigen, dass


keine Verwandtschaft 2. Grades besteht, dass sie nicht im gleichen Haushalt lebt oder als


Pflegeperson eingetragenen ist und ehrenamtlich tätig ist.


Außerdem muss sie zur Qualifikation entweder einen Pflegekurs besucht haben, oder - und das


ist neu seit 2024 - die Pflegeperson muss der Pflegekasse schriftlich bestätigen, dass sie sich


den Inhalt der Broschüre „Nachbarschaftshilfe“ durchgelesen hat.


 

Unter folgendem Link kann man die Broschüre herunterladen:


https://broschuerenservice.nrw.de/mags/shop/Nachbarschaftshilfe_-_Tipps_und_Informationen_f%C3%BCr_Helfende
 

 

Weitere Informationen findet man auf den Seiten:

 

pflege-kreis-borken.de oder unter:



https://nachbarschaftshilfe.nrw/


Weitere Veranstaltungen

von C. Rösing 29. Juni 2025
„Wie bleibe ich Körperlich und geistig fit“ mit Herrn Kim Welter und Merle von der Erlebniswelt Sport Reken wurde am 24.06.2025 von 26 Personen besucht. Herr Welter erklärt ganz plausibel, dass der Körper eines Menschen nur so viel leistet, wie er muss. D.h. ab einem Alter von gut 20 Jahren verliert der Körper sein Können, wenn wir ihn nicht fordern. Der Bewegungsradius und die Muskelkraft wird weniger, wenn sie nicht regelmäßig genutzt bzw. trainiert wird. Und schlimmer noch, trainieren wir nicht regelmäßig Körper und Geist, verliert auch unser Gehirn, weil es nicht so gefordert und nicht so mit Sauerstoff versorgt wird. Daher lohnt es sich, regelmäßig in den Alltag kleine Bewegungseinheiten einzubauen: Immer eine Treppe, statt den Aufzug, das Fahrrad für kurze Strecken, statt das Auto, beim Zähne putzen Kniebeugen (squats) oder auch auf einem Bein stehen, beim Fernsehen im Sessel, die Beine auf und ab bewegen oder auch die Füße Kreisen lassen, beim Sitzen auf dem Stuhl, mal das Becken zu kippen oder auch seitliche Drehungen zu machen, beim Staubsaugen nicht nur die Bewegung aus dem Arm heraus zu machen sondern mit dem ganzen Körper mit zu gehen, das Aufstehen ohne Unterstützung der Arme zu trainieren, sich zu recken und zu strecken, die Arme mal kreisen zu lassen, viel spazieren zu gehen und bestenfalls auch in der Gruppe regelmäßig einen Sportkurs zu besuchen. Merle hat uns da viele gute einfache Bewegungen zum Mitmachen gezeigt.
von C. Rösing 18. März 2025
Jüdisches Leben in Reken
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