Informationsveranstaltung am 20.02.2018
mit Beatrice Kahnt
zertifizierte MBSR-Trainerin, ausgebildet bei Dr. Linda Lehrhaupt u.a. am Institut für Achtsamkeit und Stressbewältigung, eigene Praxis in ZEN-Meditation sowie Yogaphilosophie in Borken
Beatrice Kahnt, Jahrgang 1969
· Dipl.-Ing. für Städtebau/Stadtplanung
· zertifizierte MBSR-Trainerin, ausgebildet bei Dr. Linda Lehrhaupt u.a., am Institut für Achtsamkeit und Stressbewältigung
· eigene Praxis in ZEN-Meditation und Hatha-Yoga sowie Yogaphilosophie
· Erfahrungen und Praxis in japanischer Schwertkampfkunst (Iaido)
· Fortbildung in MBCL-Grundlagen bei Frits Kosters
· Intensiv-Training in Selbstmitgefühl/MSC bei Christopher Germer
Achtsamkeit
„Der Ursprung des Wortes „Achtsamkeit“ liegt im Buddhismus begründet und ist ein wichtiger Aspekt der buddhistischen Philosophie und Meditationspraxis. Jon Kabat -Zinn ist es gelungen, im MBSR die Essenz von Achtsamkeit in einen nicht-buddhistischen Kontext zu bringen, frei von Kultur und Religiosität. Denn die wichtigste Botschaft ist, durch Achtsamkeit wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen.
Unsere menschliche Natur möchte schöne Momente festhalten und konservieren und alles was unangenehm ist, soll bitte gehen, wird verdrängt, im Extremfall bekämpft. Genau hier stärkt Achtsamkeit unsere Haltung und unser Bewusstsein, die Dinge, Menschen, Situationen nicht in Schubladen zu packen (Bewertung) sondern offen, neugierig, freundlich und vor allem unvoreingenommen dem Leben zu begegnen (Anfängergeist, die Welt mit Kinderaugen betrachten) und lädt ein zu beobachten, wahrzunehmen, mal etwas ausklingen lassen – ohne ständig zu reagieren.
So schwer es auch manchmal scheint, aber unser Leben findet ausschließlich im Hier und Jetzt statt. Grübeleien über Vergangenes können lähmen und Gedanken an die Zukunft sind wie in eine Glaskugel zu schauen... wir können nicht wissen, was passiert. Auch hier sind es oft Gedanken, die wiederum bestimmte Gefühle erzeugen und im schlimmsten Fall Leid, Stress oder Unbehagen auslösen. Dann verlieren wir den Zugang zu dem, was hinter all diesen Prozessen liegt.
Die größte Kraft der Achtsamkeit liegt für mich in der Akzeptanz und dem gelassen beobachten können, das alles einen Zeitpunkt hat.
Die Fähigkeit, bewusst im Hier und Jetzt zu sein, lässt das Gefühl entstehen, zu leben und nicht gelebt zu werden.
Mit Achtsamkeit können Sie entdecken und lernen, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, mit Situationen umzugehen.
Achtsamkeit unterstützt dabei, mehr Mitgefühl für sich und das Leben zu entwickeln...“
http://www.mbsr-borken.de/mbsr/achtsamkeit
Teilnehmerzahl 26 Personen
Resilienz (von lateinisch resilire ‚zurückspringen' ‚abprallen') oder psychische Widerstandsfähigkeit ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen
Man lernt in der Lage zu sein, inneren und äußeren Einflüssen zu begegnen.
Auch nach Rückschlägen kann man immer wieder stark werden.
Resilienz ist eine Fähigkeit, die erlernbar ist. Dazu braucht man eine Bezugs- bzw. Beziehungsperson, die an den Menschen glaubt und ihm dadurch viel Kraft vermittelt.
Dazu sollte man versuchen, auf den jetzigen Moment im täglichen Leben zu achten ohne diesen auf irgendeine Weise zu verändern. Man horcht in sich hinein und achtet darauf
was passiert
was spüre ich
was sehe ich
was höre ich.
Achtsamkeit heißt also, ich werde zum Beobachter dessen was ist. Gedanken, Gefühle, Handlungen, den Körper und die eigene Situation selbst wahrzunehmen.
Achtsamkeit kann helfen, das Denken und Einstellungen zu verändern, Probleme und Konflikte zu lösen. Man sollte innehalten und wahrnehmen, was der Körper mir sagen will.
Gelassenheit ist nicht die Freiheit vom Sturm,
sondern der Frieden inmitten des Sturmes.
Verfasser unbekannt.